Chile
Reise in das trockenste Gebiet der Erde - der Kleine Norden und die Atacama Wüste
18. März 2011 - 5. April 2011
3. Tag - Fahrt nach La Serena |
Heute waren wir wieder um 6:30 Uhr munter und konnten nicht mehr schlafen. Wir bereiteten ein kleines Frühstück vor und kochten Tee für unterwegs. Glücklicherweise hatten wir unsere Thermoskanne dabei. Um 7:45 Uhr machten wir uns auf den Weg zur Autovermietung und konnten unseren Suzuki Grand Vitara 4x4 in Empfang nehmen. Ein hübsches Auto, der uns hoffentlich gute Dienste leisten wird. Dreimal abgebogen fand ich den Weg zurück zum Hotel, wo wir umständlicherweise ins Parkhaus fahren mussten, nur um die Koffer zu holen und einzuladen. Danach fanden wir auch Dank unseres Navis schnell den Weg raus aus der Stadt in Richtung Norden. Die Autobahn passierte zahlreiche Mautstellen für Santiago und etliche Ausfahrten in die Orte rund um die Stadt. Das war alles ziemlich verwirrend. Aber schon bald bogen wir ab auf die Routa 5, die Panamericana nach Norden und folgten dieser nun 470 Kilometer bis nach La Serena. Die Fahrt war nicht besonders aufregend, aber die Landschaft rings um uns herum erinnerte uns sehr an die einsamen Hügellandschaften der USA. |
Nach ca. 100 Kilometern tauchte links der Pazifik auf und meterhohen Wellen donnerten über die Felsen und auf den Sandstrand. Die Hügel links uns rechts sind überzogen von dünner Steppe und der aufgezogene Nebel ließ alles etwas düster wirken. Aber nur wegen des Nebels können hier auch die unzähligen Kakteen wachsen und blühen. Die Routa 5 zieht sich entlang der Küste nach Norden, der Nebel verschwand und kam genauso schnell wieder. Als wir nach 6 Stunden La Serena erreichten, fanden wir schnell unsere gebuchtes Hostal, checkten ein und gingen noch ein wenig in der Stadt spazieren. Leider gab sie für uns nicht sehr viel her, was vielleicht auch am Nebel lag. Der Plaza de Armas mit ihrer Kathedrale (Foto rechts) ist zwar sehr hübsch, aber nicht fotogen. |
Wir zogen durch die Straßen und beschlossen, an den Strand zu gehen und den Leuchtturm, das Wahrzeichen der Stadt, zu besuchen. Gefühlte 5 Kilometer zog sich die Hauptstraße hinunter an den Strand. Dort angekommen, stand der Leuchtturm direkt vor unserer Nase und die Wellen dahinter türmten sich bestimmt zwei Meter auf. Wir gingen ein wenig am Strand spazieren und ich konnte einige Vögel fotografieren. |
Zurück in der Stadt taten uns schon wieder die Füße vom Laufen weh, trotzdem suchten wir die Mall, um dort zu Abend zu essen. |
Fotoalbum La Serena |