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Kuba
Im Land der Lebenskünstler
12. November 2006 - 30. November 2006



9. Tag - Cueva de Santo Tomás

Heute Vormittag mussten wir ja erstmal diese unnütze Durchsicht am Auto machen lassen, bevor wir 50,00 CUC Strafe zahlen und auf zurückführenden Schäden verantwortlich gemacht werden. Der ganze Vormittag war deshalb hinüber, denn wir mussten nach Pinar del Río fahren und dort 30 Minuten warten in der Werkstatt warten.

Es wurde nur ein Ölwechsel gemacht, der in deutschen Werkstätten über eine Stunde dauert und der Reifendruck geprüft. Das war alles. Die Kubaner nehmen es wohl nicht so genau. Trotzdem hätte Cubacar diese "Durchsicht" auch machen können, bevor sie uns das Auto vermieteten. Aber naja, kann man nichts machen.


Cueva de Santo Tomás:

Unser Tagesplan bestand jedenfalls heute darin, nochmals die Cueva de Santo Tomás in Angriff zu nehmen. Die Höhle ist nicht so touristisch aufgemacht, wie die Cueva del Indio und der Gast bekommt für 10,00 CUC eine 1 1/2-stündige Führung, während in der Cueva del Indio für denselben Preis nach 15 Minuten schon alles vorbei ist.

Wir haben gut getimed, denn wir konnten uns gleich nach Ankunft der englischen Gruppe anschließen. Deutsche Führungen gibt es nicht. Wir bekamen einen Helm und los ging's. Zuerst stiegen wir ein paar Höhenmeter an, durch einen Wald, der einem Urwald glich. Dichtes Gestrüpp, Palmen und Lianen.

Nach 10 Minuten erreichten wir den Eingang. Eine gigantische Höhle, überall wachsen Stalaktiten herunten und Stalagmiten ragen hoch hinaus und mit viel Phantasie erkannten wir diverse Formen, wie z. B. die eines Krokodils, einen Mammuts oder sogar die von Donald Duck :-) Unser Guide erzählte uns schon lustige Geschichten. Laut ihm schwebte Tarzan an den Lianen durch die Höhle und die hier lebenden Indianer tranken Mojito und tanzten Salsa. Wir entdeckten außerdem kleine unterirdische Seen mit klarem Wasser. Eine beeindruckende Tour, die sehr zu empfehlen ist.

Gegen 14:30 Uhr war die Tour zu Ende und wir kehrten zum Auto zurück. Wir beschlossen, noch eine schöne große Runde durch das Tal zu fahren, nachdem wir uns im Ort mit Getränken versorgt hatten.


"Casa taller raices":

Unser Weg führte uns direkt zurück zum „casa taller raices“, worauf uns vorgestern unser Mitfahrer im Auto hinwies. In diesem Haus wohnt ein Mann, der einfach aus Spaß an der Freude aus Holz Figuren geschnitzt und in seinem Garten zu Schau gestellt hat (Foto rechts).

Weiter ging's der Straße folgend in Richtung Norden nach Minas. Die Landschaft ist herrlich und die Fahrt wunderschön. Wir machten ein paar Fotostopps und genossen das Landschaftsbild. Überall stehen Königspalmen und darunter breiten sich rote und grüne Felder aus, im Hintergrund erheben sich die Berge.

In Santa Lucía, kurz vor der Küste angekommen, sollte die Runde eigentlich über San Vicente zurück nach Viñales gehen, doch nach Santa Lucia sind wir ganze drei Kilometer weit gekommen und die angebliche Hauptstraße wurde zur Schotterpiste. Schade aber auch, wir mussten also den selben Weg wieder zurück. Aber was soll's, so konnten wir die Landschaft ein zweites Mal bestaunen.

Es war bereits dunkel, als wir unser Casa in Viñales erreichten und gleich eine halbe Stunde später gab es Abendessen.

weiter zum 10. Tag

Fotoalbum Valle de Viñales


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Havanna Vieja - Die Altstadt
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