4. Tag - Córdoba |
Nach dem Frühstück fuhren wir gemütlich in Baeza los und kamen ca. 2 Stunden später in Córdoba an. Bei der Suche nach unserem Hotel fuhren wir bereits an den imposanten Stadttoren vorbei und konnten es schon von weitem erkennen. Die Lage war genial und auf Anhieb hat es uns hier gefallen. Wir parkten schnell vor der Tür um unser Gepäck auszuladen und einzuchecken. Ein sehr hüschen Hotel habe ich da wieder einmal herausgesucht :-) |
Nachdem wir das Auto in einer Seitenstraße hinter dem Hotel geparkt hatten, spazierten wir los in die Altstadt. Keine 500 Meter entfernt überquert am Festungsturm Torre de la Calahorra die Brücke Puente Romano den Fluss, vom Ufer aus gewannen wir schon einen tollen Eindruck der Stadt auf der gegenüberliegenden Seite (Foto rechts). Auf der anderen Seite standen wir auch schon vor der Mezquita, eine der großartigsten Werke islamischer Baukunst. |
Da wir noch nie eine Moschee von innen besichtigt haben, kauften wir uns gleich Eintrittskarten und waren gespannt. Im Inneren erwartete uns eine Kathedrale, die mitten in die omaijadische Moschee hineingebaut wurde. Die Ursprünge der Moschee gehen bis ins Jahr 785 zurück und nach dreimaliger Vergrößerung erhielt sie ihre heutige Größe. Wir standen in einem Säulenwald, bestehend aus über 800 Säulen mit ihren wunderschönen Hufeisenbögen und bewunderten die Kuppeln und filigranen Muster an den Wänden (Foto links). |
Die Catedral in der Mitte der Moschee wirkte auf uns sehr imposant und passt so gar nicht hinein, aber vielleicht machte gerade das den Reiz für uns aus. Sie blendete, sie ist um einiges höher und ihretwegen wurden 63 Säulen der Moschee entfernt. Ein eigenartiger Kontrast, eine christliche Kirche in einer islamischen Moschee wiederzufinden. |
Nach einer Stunden verließen wir die Moschee wieder und bummelten weiter durch die Altstadt, entdeckten hübsche Gassen und liebevoll geschmückte Innenhöfe (Foto rechts). Im Viertel La Judería fanden wir die Calleja de las Flores, die Blumengasse. Quer durch die Gassen ohne besonderes Ziel gelangten wir schließlich zum Plaza de la Corredera, eine von Arkadengängen gesäumte Platzanlage mit vielen Cafés und Restaurants. |
Ein ganzen Stück weiter nördlich wollten wir uns noch den Palacio del Marqués de Viana ansehen, ein prachtvoller Adelspalast mit 13 Patios. Leider hatte er geschlossen, also ging's wieder zurück. Über die Plaza de las Tendillas in der Oberstadt liefen wir bis zum Paseo de la Victoria und die breite, von Palmen gesäumte, Allee hinunter bis zum Alcázar de los Reyes Cristianos. Im Licht der untergehenden Sonne betrachteten wir die Burg des Alcázar, bevor wir uns auf die Suche nach einem Abendessen machten (Foto links). |
Im Dunkeln ging es schließlich zurück ins Hotel und von der anderen Seite des Flusses bot sich uns noch einmal ein herrlicher Blick auf die angeleuchtete Mezquita und die Altstadt drumherum. |
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