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Rundreise durch den Süden Spaniens
24. Februar 2012 - 2. März 2012



2. Tag - Granada und Alhambra

Heute schliefen wir gemütlich aus und nach dem Frühstück schlenderten wir durch die Stadt in Richtung Alhambra, die Beschilderung haben wir gestern schon entdeckt, weshalb wir genau wussten, wo wir hinmüssen. Eine Straße nach oben, durch ein Tor und schon standen wir im Park.

Am Ticketschalter und somit Eingang der Alhambra angekommen, waren kaum Touristen zugegen. Wir fanden den Patronatsschlter nicht, der hier irgendwo hätte sein müssen und dem wir unser Ticket abholen konnten.

Da aber nur drei Leute an der Kasse standen, gab ich dort einfach meine Online-Reservierung ab, wir bekamen unsere Tickets für gerade mal 13,00 € pro Person und innerhalb von wenigen Minuten waren wir drin.

Einen Reiseführer zur Alhambra hatten wir auch schon und so konnte die Tour losgehen, für die wir den kompletten Tag einplanten. Es war noch etwas kalt heute früh, aber die Sonne schien.

In der Alhambra alta, dem Secano (Foto rechts) konnten wir die archäologischen Reste, die Bewässerungsgräben, das Fanziskanerkloster, den Palast der Abencerrajes, die ehemaligen Nasriden-Häuser und die Hauptmoschee besichtigen und durch eine hübsche Zypressenalle schlendern.

Viele Blumen gab es hier noch nicht, im Sommer sieht alles bestimmt noch schöner aus.

Anschließend ging's in den Palast Karls V und durch das Weintor zum Plaza de los Aljibes. Von hier aus genossen wir einen tollen Blick über die Stadt und der arabischen Stadtmauer.

Bei der Online-Reservierung der Tickets musste ich bereits angeben, um welche Uhrzeit wir den Nasridenpalast besichtigen wollen. Ich wählte 13:00 Uhr, ca. eine halbe Stunde vorher sollten wir vor Ort sein. Wir hatte noch etwas Zeit, aßen ein Eis und setzen uns in die Sonne. Im Laufe des Tages wurde es immer wärmer und mittlerweile haben wir sogar die Jacken ausgezogen.

Pünktlich 13:00 Uhr standen wir an einer Schlange vor dem Palast Karls V an und wurden schnell reingelassen. Wir stellten uns darauf ein, dass wir schleunigst durchlaufen müssen und ich nur wenig Zeit zum Fotografieren habe. Nachdem wir aber bemerkten, dass gar niemand hier war, der die Besucher drängte, ließen wir uns Zeit und besichtigten alles in Ruhe.

Angefangen am Mexuar mit seinen zwei Höfen, dem Saal, der Moschee und dem goldenen Raum bewunderten wir die Wände mit ihren filigranen Dekorationen. Danach gelangten wir in den Myrtenhof, in dem sich der Comaresturm im Wasser spiegelt. Ein herrliches Fotomotiv (Foto links). Wir besichtigten Süd- und Nordgalerie und gelangten anschließend in den Löwenhof. Leider wurde dieser restauriert, so dass uns schöne Fotomotive verwehrt blieben.

Insgesamt hielten wir uns im Nasridenpalast eine ganze Stunde auf, es gab ja auch viel zu sehen.

Wieder draußen, standen wir direkt am Damenturm im Partal und spazierten durch die Gärten. Von hier aus suchten wir den Weg zurück zum Weintor und weiter ins Alcazaba zu gelangen. Dort bestiegen wir alle Wachtürme und konnten wieder weite Teile der Stadt überblicken.

Über den Plaza de Armas und dem Jardín del Adarve ging's schließlich zurück zum Weintor und durch den Jardínes del Partal und entlang der Stadtmauer zurück zum Eingang.

Hier bogen wir nach links ab in der Gärten der Generalife. Viel blühte ja nicht, sah aber trotzdem sehr schön aus.

Über die unteren bzw. neuen Gärten gelangten wir zum Patio de Polo und über den hübschen Wasserbeckenhof (Foto rechts), dem Nordpavillon und der Wassertreppe führte uns der Weg zurück zum Eingang.

Es ist mittlerweile fast Abend geworden und wir freuten uns, die Alhambra so im Detail betrachtet und den ganz Tag dafür Zeit gehabt zu haben. Sie hat uns sehr beeindruckt und der Besuch hat sich für uns wirklich gelohnt.

Ein bisschen Zeit für einen kurzen Spaziergang in der Stadt hatten wir noch, bevor die Sonne unterging. So liefen wir den Weg außerhalb der Mauern an der Alhambra entlang und durch den Park zurück in die Altstadt. Besonders groß fiel unser Stadtspaziergang aber dann doch nicht aus, unsere Füßen taten weh und suchten nur noch den Weg in ein Restaurant. Das fanden wir im unteren Albaicín, wo Teestuben und Räucherstäbchen für ein orientalisches Flair sorgten.

Sattgegessen traten wir den Rückweg ins Hotel an und kamen noch einmal an der wunderschön beleuchteten Catedral Santa María vorbei.

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Ankunft und Granada

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Abreise und Eindrücke

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