Andalusien |
1. Tag - Ankunft und Granada |
Um 4:00 Uhr klingelten die Wecker, 4:30 Uhr verließen wir die Wohnung und fuhren mit dem Auto zum Flughafen, wo wir Dank Online-Reservierung für eine Woche günstiger parken konnten, als die S-Bahn kosten würde. Unser Gepäck hatten wir gestern Abend bereits abgegeben und eingecheckt waren wir ebenfalls schon. Am Besucherparkplatz geparkt und ab zur S-Bahn, die innerhalb von zwei Minuten am Flughafen sein würde. Blöderweise hatte diese Verspätung und traf erst ein, als das Boarding bereits begann. |
Alles etwas knapp mal wieder. Aber da glücklicherweise an den Sicherheitskontrollen überhaupt nichts mehr los war und wir gleich durchlaufen konnten, brauchten wir vom Besucherpark bis zum Gate nur ca. 15 Minuten und das Boarding hatte natürlich noch gar nicht begonnen. Meine Erwartungen an Andalusien waren hoch und wir hofften außerdem auf schönes Wetter. Pünktlich um 6:30 Uhr hoben wir ab in die Sonne und kamen nach einem ruhigen zweieinhalb stündigen Flug mit Sitzplätzen in der ersten Reihe im sonnigen Málaga an. Unsere Koffer waren gleich die ersten, aber dann verbrauchten wir die Zeit dafür, die Mietwagenstation zu finden, bis uns jemand erklärt, dass die gar nicht im Flughafengebäude ist, sondern wir beim Ausgang auf die Schilder achten sollten. Also ab zum Ausgang und die dort wartenden Herren erkannten gleich unseren fraglichen Gesichtsausdruck, bis jemand meinen Namen rief. Oh, schön, die Leute kennen mich schon. Auch nicht schlecht. Der Herr hatte meine Reservierung in der Hand und wohl schon auf uns gewartet. Er brachte uns zur Mietwagenstation und dort ging dann alles ganz unkompliziert. Wir bekamen die gebuchte Klasse und düsten damit los und Richtung Granada. Wir wählten die Küstenstraße und genossen während der Fahrt schon erste wundervolle Ausblicke auf das Meer. Von zu Hause hatten wir Musik mitgebracht, die Sonne schien von einem strahlend blauen Himmel und sofort waren wir in Urlaubsstimmung. Herrlich! An einem Supermarkt legten wir einen kurzen Stop ein um uns mit Wasser, Kekse und kleinen Snacks zu versorgen. Kurz danach bogen wir ab ins Landesinnere und nun war es auch gar nicht mehr weit. Nach insgesamt ca. 2 Stunden erreichten wir die Stadt, fanden Dank Navi unser Hotel ziemlich schnell und checkten ein. Das Hotel ist ein bisschen groß geraten, aber in dieser Stadt war es auch am schwierigsten, überhaupt ein gutes und bezahlbares Vier-Sterne-Hotel zu finden. Es lag zwar nicht direkt im Zentrum, aber wie wir später feststellten, dauerte der Spaziergang in die Altstadt auch nur ca. 10 Minuten. |
Schon waren wir startklar für einen ersten kleinen Stadtspaziergang und schlenderten los, immer geradeaus. Sehr einfach. Zuerst gelangen wir zum alten Rathaus, dem Ayuntamiento Viejo am Plaza del Carmen und besichtigten den Innenhof. Die Capilla Real und die Catedral Santa María sind nicht weit davon entfernt. Die Catedral ist die größte Renaissancekathedrale Spaniens (Foto rechts). |
Wir schlenderten durch die Straßen und Gassen rund um die Kathedrale, betrachteten sie von allen Seiten und suchten dann den Weg ins Stadtviertel Albaicín, der uns kurz am Fuße der Alhambra entlangführte. Das Viertel gleicht einer arabischen Medina und gefiel uns trotz des steilen Anstieges. Durch einen Teil der ehemaligen Stadtmauer gelangten wir schließlich zum Mirador de San Nicolás mit einem herrlichen Blick auf die Alhambra und der schneebedeckten Sierra Nevada im Hintergrund (Foto links). Von hier aus ging's wieder zurück in die Altstadt, immer berab. |
Morgen hatten wir zwar den kompletten Tag für die Alhambra reserviert, aber sicherlich auch noch etwas Zeit, den Rest der Stadt anzusehen. Also gingen wir für heute nur noch etwas Essen und zurück ins Hotel. |
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