Schweden |
7. Teil - Mellbystrand, Torekov |
22.08.2014 Leider hatten wir nur eine Nacht auf Orust geplant, was wir im Nachhinein etwas schade fanden. Hier gibt es noch so viel mehr zu erkunden, besonders auch die Insel Tjörn. Wie dem auch sei, wir mussten bis 12:30 Uhr die Stuga geräumt haben. Während der Mann putzte, vergnügten sich das Kind und ich nochmal auf den Felsen und dem Spielplatz. Unser letztes Ziel hieß Halmstadt, ca. 220 Kilometer südlich, durch Göteborg und immer an der Küste entlang. Wir brauchten 4 Stunden wegen Stau auf der Autobahn. Die Laune ein wenig dahin, schlug das Wetter dann auch noch um in Regen und Gewitter und sollte auch den Rest des Tages so bleiben. |
In Halmstadt suchten etwas länger nach dem Campingplatz, fuhren durch ein Industriegebiet und nah an der Autobahn entlang. Das war schon etwas eigentümlich und leider nicht mehr so schön naturnah. Wir fanden den Platz letztenendes aber doch abgelegen von der Stadt und bezogen eine schöne und moderne Stuga. Die letzte freie der 20 Stugas. Es bewährte sich doch immer wieder, zu dieser Jahreszeit die Stugas im Voraus reserviert zu haben. |
Wegen der vielen Fahrerei und des schlechten Wetters blieben wir den Rest des Tages hier. Der einzige Ausflug heute führte uns zu Fuß zum nahe gelegenen Mellbystrand, einmal über die Dünenhügel. Ein nicht sehr einladender Strand mit schmutzigem Wasser. Warum das so war, konnten wir uns nicht erklären. Schade, denn der Strand ist breit und lang und im Sommer bestimmt auch ein Badeparadies. Zumindest ergaben die unzähligen Muscheln noch ein ganz nettes Bild (Foto rechts). |
So gibt’s über den heutigen Tag nicht sehr viel mehr zu erzählen und für morgen meldete der Wetterbericht mal wieder Dauerregen. 23.08.2014 Man sollte dem Wetterbericht nicht trauen, zumindest nicht in Schweden und auch nicht an der Küste. Die Sonne schien, als wir aufstanden. Dafür regnete es offensichtlich die ganze Nacht. |
Am Vormittag bespielten wir kurz den Spielplatz, der aber nicht viel hergab. Für den Nachmittag nahmen wir uns einen letzten Ausflug vor und ich suchte uns dafür Torekov aus, ein malerischer Badeort am Ende einer kleinen Landzunge (Foto links). Wir parkten auf einem riesigen Parkplatz und spazierten los. Zuerst rund um den Hafen, zu dem ein ausgestellten Fischerboot gehört und mit Aussicht zum Naturschutzgebiet auf der gegenüberliegenden Insel. Danach ging's weiter zum nahe gelegenen Sandstrand. Das Kind vergnügte sich im Sand, zog seine Schuhe aus, veranstaltete ein Wettrennen und tobte sich aus, wie sich Kinder eben austoben. Wir machten ein Picknick, spazierten immer weiter, bis wir Torekov schon fast aus den Augen verloren und sich immer schönere Fotomotive ergaben, warfen Steine ins Wasser und genossen Blumenduft. |
Nach einigen Stunden drehten wir schließlich um und fuhren weiter nach Hals Hallar. Dank Navi fanden wir den Aussichtspunkt schnell, da er nicht im Reiseführer erwähnt ist. Wir stiegen vom Parkplatz einen steilen Weg nach unten und genossen eine fantastische Aussicht auf Klippen und darunter liegenden Felsen am Strand (Foto rechts). Den Weg hinauf kletterte das Kind alleine in einer rasenden Geschwindigkeit. Dafür, dass es heute den ganzen Tag regnen sollte, war es ein wunderschöner gelungener sonniger Ausflug und zugleich ein schöner Urlaubsabschluss. |
Erst gegen 19:30 Uhr erreichten wir unsere Stuga, packten die Koffer und gingen noch zwei Runden über den Platz spazieren. |
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