Living the Dream - 3 Monate Nordland-Roadtrip |
Ankunft |
Der Vortag Am Vormittag waren die Männer draußen, in der Zwischenzeit konnte ich die Koffer umpacken. Plötzlich waren die aber viel schwerer als beim Probepacken. Einer wog fast 30 Kilo, der andere 27 Kilo. Dafür der Rucksack nur 10 Kilo. Umpacken war also angesagt. Das war gar nicht so einfach und es dauerte eine Weile, bis die Kofferwaage jeweils 23 Kilo anzeigte. Gegen Mittag holte ich ein CiteeCar, mit dem wir gegen 14:00 Uhr das Gepäck zum Flughafen brachten und eincheckten. Nun konnten wir genau ablesen, wie viel die Koffer wogen, nämlich 22,9 und 22,5 Kilo. Am Nachmittag brachte ich das Auto zurück und machte das Handgepäck fertig. Das Kindchen brachte am Abend den Nachbarsjungen mit nach Hause, die zwei Jungs verwüsteten nochmal schön die schon so toll aufgeräumte Wohnung und wir hatten somit am Abend noch einiges zu tun. |
Abreise - das Abenteuer beginnt Um 7:30 Uhr klingelte der Wecker, natürlich war ich schon eine halbe Stunde vorher wach und aufgeregt. Nach ein bisschen Hin und Her verließen wir gegen 8:45 Uhr die Wohnung, für die nächsten drei Monate. Wir liefen mit 6 Handgepäckstücken und dem Kindersitz gemütlich zum Bäcker und machten dort ein kleines Frühstück (Foto rechts). Danach ging's weiter zur S-Bahn und gegen 10:45 Uhr erreichten wir auch schon den Flughafen. |
Um uns die Zeit bis zum Abflug zu vertreiben, schauten wir auf der Aussichtsterrasse im Terminal 2 den Flugzeugen zu. Die Sicherheitskontrollen verliefen schnell und bis zum Boarding mussten wir noch eine halbe Stunde warten. Beim Boarding durfte das Kindchen wieder einen Blick ins Cockpit werfen. Sobald wir saßen ist er auch schon eingeschlafen und verschlief den kompletten Flug inklusive Start und Landung. Eine Stunde später kamen wir in Hamburg an, verließen als letzte das Flugzeug und das Kindchen durfte nochmal ins Cockpit gucken. |
Unsere Koffer kamen schnell (Foto links), nur der Mietwagen ließ sich Zeit. Die Übernahme dauerte auch noch eine halbe Stunde und als wir endlich loskamen, war es bereits 16:00 Uhr. Nun aber Beeilung, die Fähre nach Schweden wartete nicht auf uns. Im Navi einen Supermarkt rausgesucht, der zum Glück nicht weit entfernt war, durchgefetzt und Einkaufsliste abgearbeitet. Ursprünglich wollten wir Vorräte für die nächsten Wochen kaufen, aber irgendwie füllte sich der Einkaufswagen nicht besonders. Am Ende hatten wir gerade mal einen normalen Wocheneinkauf zusammen und steuerten anschließend noch eine Drogerie an. Dort zahlten wir doppelt so viel wie im Supermarkt, weil nicht nur Drogerieartikel, sondern auch Lebensmittel im Einkaufswagen landeten. Die Dame hinter uns an der Kasse machte ein langes Gesicht. Aber hilft ja nichts, in die Koffer passten Kosmetikartikel für drei Monate nicht rein und in der Drogerie gibt's schließlich noch mehr als Kosmetik. |
Wie auch immer, die Zeit drängte, es war 18:30 Uhr, wir mussten noch eine Stunde nach Travemünde fahren und der letzte Check-In auf die Fähre nach Trelleborg ist um 21:00 Uhr. Wir wollten schließlich nicht auf den letzten Drücker da sein. Nach einer Stunde Fahrt erreichten wir auch schon das Fährterminal und standen in der Reihe doch noch ziemlich weit vorne. Um 20:00 Uhr durften wir auf die TT-Line fahren, parkten das Auto im unteren Deck, suchten unsere Kabine und die Anspannung fiel ab. Wir waren angekommen in unserer Auszeit. |
Beim Rundgang über die riesige Fähre entdeckten wir ein Bistro, bestellten Pizza und chillten in der gemütlichen Panorama-Longe (Foto rechts). Pünktlich zur Abfahrt um 22:00 Uhr lagen wir in der Koje und am nächsten Morgen würde bereits um 6:15 Uhr der Wecker klingeln. |
weiter zum 1. Teil (Småland (SE) |