Piesenhauser Hochalm Mai 2024 |
Während Mann und Kind auf Reisen waren, konnte ich zu Hause auch nicht herumsitzen und machte mich auf in die Chiemgauer Alpen. Es ist bestimmt schon über 15 Jahre her, dass ich hier zum letzten Mal irgendwo wandern gegangen bin. Geschweige denn, den Chiemsee gesehen habe. Das wollte ich nun endlich mal wieder und suchte mir bei Komoot eine entsprechende Wanderung heraus. So ging es von München nach Marquartstein und parkte an der Hochplattenbahn. Diese Tour ist als familienfreundlich gekennzeichnet, wenn man mit dem Sessellift bis zur Staffn-Alm fährt. Dort gibt es lecker Brotzeit und Spielplätze, aber ich wollte nicht fahren, sondern laufen. Und zwar bis zur Piesenhauser Hochalm, die mit 2 1/4 Stunden ausgeschildert ist. Es ging ziemlich steil den Berg hinauf, zwar gut begehbar und breit und ein paar Sportler sind auch mit den Bikes hinauf oder mit der Kinderkraxe. Ich fand's aber anstrengend. Was aber vermutlich daran lag, dass ich immer einen schnelleren Schritt habe und nicht 2 1/4 Stunden bis zur Piesenhause Hochalm brauchte, sondern nur 1 Stunde und 50 Minuten trotz kleiner Minipausen. Kurz vor dem Ziel eröffneten sich herrliche Panoramen über den Chiemsee und zur Kampenwand. Genau diese Aussicht wollte ich mal wieder sehen. In der Hochalm gab es eine kleine Brotzeit und einen netten Ratsch mit zwei Bikern, die genauso schnell den Berg hinauffuhren, wie ich wanderte. Zurück ging es den selben Weg und insgesamt legte ich knapp 15 Kilometer mit fast 1.000 Höhenmeter zurück. Sicherlich nichts für Kinder, auch wenn "familienfreundlich" geschrieben steht. |