München |
Stadtrundgang Der von uns selbst zusammengestellte und "getestete" Stadtrundgang führt durch die Altstadt, beginnt und endet am Marienplatz. - Links neben dem Rathaus in die Weinstraße und direkt zur Frauenkirche |
Der Marienplatz ist das Zentrum und Herz der Stadt. Hier dominiert ganz klar das Neue Rathaus mit seiner 100 Meter langen neugotischen Fassade und dem 80 Meter hohen Rathausturm, auf dem das "Münchner Kindl" wacht (Foto rechts). Es ist vor allem für sein Glockenspiel bekannt. Jeden Tag 11:00 Uhr morgens und 17:00 Uhr am Nachmittag stehen Schaulustige aus aller Welt überall auf dem Marienplatz, um beim Glockenspiel zu bestaunen, wie die Figuren mit ihrem Schäfflertanz gegen die Pest von 1349 antanzen. Leider klingt das Glockenspiel nicht mehr so, wie es eigentlich klingen sollte. Besucher sollten sich daher nicht zu viel davon erhoffen... |
Vor dem Rathaus glänzt die Mariensäule mit ihrer goldenen Himmelskönigin. Ihr zu Füßen kämpfen Engel gegen Pest, Hunger, Krieg und Ketzerei an. Rechts neben dem Neuen Rathaus schließt das Alte Rathaus den Osten des Marienplatz ab. Auf der spätgotischen Giebelfassade des 56 Meter hohen Ratsturm sind die Stadtwappen Münchens sowie die bronzene Julia zu sehen, die Liebespaaren Glück bringen soll. Im Inneren befindet sich ein Spielzeugmuseum. |
Rechts neben dem Rathaus beginnt die Weingasse, der wir kurz folgen und gleich links in die Sporerstraße einbiegen, der direkte Weg zu Münchens Wahrzeichen, die Frauenkirche. Sage und schreibe 20.000 Menschen finden darin Platz. Der Grundstein für den Bau wurde am 9. Februar 1468 gelegt und 20 Jahre später war der Dom auch schon fertig. Während der Bauzeit lebten die Arbeiter oben im Gerüst in Buden, zu teuer wäre das Absteigen zu den Pausen geworden. Das Äußere wird durch rote Ziegelsteine bestimmt, die beiden Türme sind 99 und 100 Meter hoch und kein Haus im Zentrum darf den Dom überragen. Das Innere sieht majestätisch aus, 22 schlanke Säulen teilen sich den Raum. Die Fenster sind bemalt und stammen aus dem 15. und 16. Jahrhundert. Das berühmte Glasbild "Münchner Kindl" stammt aus dem Jahre 1573. |
Natürlich kann der Besucher auch den südlichen Turm besteigen. Zuerst führen 86 Stufen zum Lift und dieser wiederum hinauf zur Aussichtsplattform (4,00 € pro Person), von der aus wir herrliche Aussichten genießen (Foto rechts). Einmal um die Frauenkirche herumgelaufen führt der Weg weiter nach links in die Löwengrube und gleich nach rechts in die Hartmannstraße und schon stehen wir direkt vor dem wohl nobelsten, teuersten und von Prominenz meist besuchtesten Hotel der Stadt, dem Bayerischen Hof. |
Am Promenade-Platz verläuft der Weg weiter nach links auf die Pacellistraße und wenige Schritte weiter taucht auf der rechten Straßenseite ganz unvermeindliche die Dreifaltigkeitskirche auf, gebaut im Stil des bayerischen Rokoko. Ein Blick hinein lohnt sich. Am Lenbachplatz halten wir uns links und laufen direkt auf den Karlsplatz (Stachus) zu. Der Name Stachus hat eine Bedeutung, denn er führt auf einen Gastwirt namens Eustachyus zurück, der an dieser Stelle eine Schenke führte. |
Der Platz wird gesäumt vom Altstadtring auf der einen Seite und vom Karlstor und der Fußgängerzone auf der anderen Seite. Im ist der Stachusbrunnen gelegen (Foto links). Er ist ein wahrer Blickfang in den Sommermonaten. Die 199 Düsen, die hier Wasser in die Luft schießen, schaffen eine behagliche Atmosphäre und kühlen die Luft etwas ab, so dass eine kurze Rast am Brunnen belebend wirken kann. In den Wintermonaten wird hier eine Eislaufbahn errichtet. Mit lauter Musik und guter Unterhaltung ist sie jeden Tag gut besucht. |
Hinter dem Karlstor spielt sich das Shoppingleben der Stadt ab. Auf dieser Flaniermeile (Kaufingerstraße) bekommt man fast alles, was zu einem Shoppingtag dazugehört, jedoch liegen auch hier viele Sehenswürdigkeiten. Die Kaufingerstraße ist die Verbindungstraße zwischen Marienplatz zum Karlsplatz und ist eine Fussgängerzone. Wer die Köstlichkeiten Südamerikas kennenlernen und probieren möchte, ist auf dem Viktualienmark genau richtig. Der Rundgang führt direkt über den Marienplatz geradaus weiter und biegt hinter dem Karlstor nach rechts ab. Hier bieten z. B. Argentiner landestypische Küche an, Obst und Gemüse, Fleisch Fisch, Käse, Öle, Kräuter, getrocknete Früchte und Blumen werden, zwar etwas teurer aber frisch und lecker, zum Verkauf gestellt. |
Das Nationaltheater befindet sich auf dem Max-Joseph-Platz und wurde für
die Bürger errichtet, da das Residenztheater ausschließlich dem Hof
vorbehalten war (Foto rechts). So schreibt es die Geschichte.
Karl v. Fischer gewann hier sogar den eigens dazu ausgerufenen Architektenwettbewerb. |
Im Hofgarten lässt es sich herrlich spazieren gehen (Foto links). Hier
gibt es Blumenwiesen und einen kleinen aber gemütlichen Biergarten.
Die Bayrische Staatskanzlei im Hofgarten ist ein ehemaliges Armeenmuseum und steht nun im Mittelpunkt des langestreckten Gebäudes. Sie ist Sitz des bayrischen Ministerpräsidenten. |
Das Hofbräuhaus ist eine der größten Touristenattraktionen der Stadt (Foto rechts) . Hier ist bei Blasmusik, Bier und bayischem Essen gute Stimmung angesagt. Adresse: Platzl 9, S-Bahn Isartor oder S-/U-Bahn Marienplatz. Leider ist es ziemlich versteckt und daher etwas schwer zu finden. |
So ziemlich jede Einkehrmöglichkeit auf dem Platzl gehört dem Sternekoch Alfons Schuhbeck, auch der Gewürzladen sowie die sehr empfehlenswerte Eisdiele. Er selbst wohnt in einer Dachgeschosswohnung hoch über dem Platzl. Das Olympiazentrum Im Sommer finden hier verschiedene Veranstaltungen statt, wie das Münchner Sommerfest, das Sommer-Tollwood, Hochzeitsmessen, die Münchner Firmenläufe, bei denen ich von 2006 bis 2009 teilgenommen habe und Fußball-Fan-Feste mit Großleinwand bei Europa- und Weltmeiterschaften, was wir ebenfalls einmal miterlebten Die Landschaft des Parks ist wunderschön. Der Olympiasee ist hier harmonisch eingebettet. Die eine Seite des Sees dominiert der Olympiaturm und als Kontrapunkt liegt auf der anderen Seite des Sees der Olympiaberg. |
Vom
Olympiaturm hat man eine herrliche Rundumsicht auf ganz München und besonders
schön auf das gesamte Olympiazentrum, welches für die Olympischen
Spiele 1972 erbaut worden ist. Der
Turm misst eine Höhe von 290 Metern. Besucher fahren mit dem Lift
nach oben und werden belohnt mit einem herrlichen Panorama, welches bei guter
Wetterlage eine Fernsicht bis in die Alpen erlaubt (Foto links).
Sehenswürdigkeiten und Städte sind auf die Fensterscheiben der Aussichtsplattform gezeichnet und somit macht es Spaß, eine Runde zu drehen und alles von oben zu betrachten. Für das leibliche Wohl ist hier ebenfalls gesorgt, denn im Drehrestaurant weiter oben genießt man Kaffee und Kuchen oder auch Abendessen a lá Menü. Sehr teuer aber ausgezeichnet! Und von mir persönlich getestet :-) |
An Ostern 2006 hat das Sea Life neu eröffnet, das Großraumaquarium im Olympiapark. Eigentlich ganz nett gemacht, doch mit 12,50 Euro Eintritt ein teurer Spaß und außerdem ziemlich eng. Doch allein schon für Kinder ist der Besuch hier lohnenswert! In 30 Becken leben über 10.000 Meeresbewohner aus über 150 verschiedenen Arten, vom Seepferdchen über Süßwasserfische bis hin zum Stechrochen. Die Aquarien sind hübsch hergerichtet und beleuchtet und stellen die Isar, das Donaudelta, das Schwarze Meer und das Mittelmeer dar. |
Der Englische Garten
Der Englische Garten ist die größte innerstädtische Parkanlage der Welt und misst eine Fläche von 366 Hektar. Eine richtige Oase der Ruhe und Erholung. Da er inmitten der Stadt gelegen ist, wird er häufig als "Grüne Lunge" Münchens bezeichnet. Die Freunde der Teekultur können sich im japanischen Teehaus treffen. Hier führt ein japanischer Teemeister die original japanische Teezeremonie vor. |
Unzählige Wege kreuzen sich im Garten, an den Parkrändern stehen Buden, die Eis, Getränke und andere Leckereien anbieten. Der Chinesische Turm steht am Rand, am leichtesten vom Eingang an der Königinstraße zu finden (einfach der Blasmusik nach). Hier gibt es einen riesen großen Biergarten mit 7 000 Plätzen, Riesenbrezen, alle Hofbräubiere und natürlich warmes Essen (Foto rechts). Im Sommer ist es hier besonders schön draußen zu sitzen, wenn es schon dunkel und die Luft noch angenehm warm ist. Der Weg durch den dunklen Park "zurück in die Stadt" ist zwar etwas unheimlich, aber man ist ja nicht alleine dort, denn der Biergarten ist bis spät abends gut besucht und daher auch der Park. |
Außerdem steht im Englischen Garten der Monopterus, ein in griechischem Stil erbauter Rundtempel. Bei schönem und klaren Wetter hat man einen malerischen Blick auf die Münchener Skyline. Durch den Englischen Garten fliesst auch die Isar, an dessen Ufern es sich herrlichen spaziergen gehen lässt. Besonders gefallen mir auch die Brücken mit ihren Verzierungen am Geländer. |
Der Kleinhesselhoher See bietet einen Tretbootverleih, drei kleine Inseln und das Seehaus, welches als Biergarten dient und ist ein idealen Platz zum Abschalten, Entspannen und Enten füttern. Dem Kleinhesselhoher See geben zudem die vielen Schwäne und Enten den Reiz (Foto links). Besonders schön zuzusehen sind den kleinen Küken, die Mutter-Ente der Reihe nach hinterherschwimmen. |
Sonstige Parks und Gärten
Botanischer Garten |
Schloss und Schlosspark Nymphenburg Die Räume können gegen eine geringe Gebühr besichtigt werden, was sich auf jeden Fall lohnt. Außerdem gibt es im Gebäude noch das Museum Mensch und Natur, das Marstallmuseum und die Porzellansammlung Bäuml. |
Der Ostpark Die Isar Außerhalb von München darf man sogar an der Isar grillen. Mit Freunden hatten wir das Vergnügen und es war super schön! Wir saßen abends ewig und genossen die schöne Natur. |
Allianz-Arena Die Allianz Arena in München Fröttmaning ist nicht nur für Fußballfans sehenswert. Während einer 70-minütigen Führung werden dem Besucher so gut wie alle Bereich geöffnet. Von den 66.000 Sitzplätzen über die Umkleidekabinen der Fußballmannschaften bis hin zum Presse-Konferenzraum. Die Grundsteinlegung für das modernste Stadion Europas erfolgte im Oktober 2002 und im Mai 2005 wurde es auch schon eingeweiht. Das Fotoalbum könnt Ihr hier betrachten. |