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Köln
11. bis 12. August 2007
23. bis 25. Februar 2005

11. bis 12. August 2007

Im August 2007 flogen wir nach Köln, um die Mitglieder meines Lieblings-Reiseforums zu treffen. Der Termin wurde schon viele Monate vorher bekannt gegeben, zu unserem Glück, denn so hatten wir die Chance, einen so günstigen Flug zu buchen, wie er günstiger gar nicht mehr zu haben gewesen wäre. Wir zahlten 38,00 Euro pro Person bei der Germanwings, inkl. aller Steuern und Gebühren versteht sich. Und das noch zu perfekten Uhrzeiten, frau mag's kaum glauben!

Wir kamen also am Samstag gegen 9:30 Uhr in Köln an, stiegen ins Taxi, was uns in 5 Minuten zum Hotel Terminal brachte und spazierten nach dem Check-in los, um ein wenig die Stadt zu erkundschaften. Die S-Bahn fuhr ca. 10 Minuten zum Dom/Hauptbahnhof und schon waren wir mitten im Geschehen.

Wir schlenderten durch die Altstadtgassen, wie die Hohe Straße, die Schildergasse bis zum Neumarkt, die Bürgerstraße, die Mühlengasse... so richtig niedlich und verwinkelt, mit elegant verzierten Schildchen und kleinen Lädchen (Foto rechts).

Durch die Salzgasse erreichten wir schließlich die Frankenwerft, die schöne Uferpromenade am Rhein. Hier trifft sich jung und alt, zum Sehen und gesehen werden oder einfach zum Flanieren.

Wir liefen die Promenade in Richtung Hohenzollernbrücke und bogen vorher nach links ab, ein paar Stufen hinauf und schon präsentierte sich der Kölner Dom in seiner vollen Größe. Während meines Köln-Besuchs im Februar 2005 hatte ich leider keine Zeit, die Aussicht von oben zu bewundern, aber diesmal gehörte der Aufstieg zum Programm. Doch zuerst überquerten wir den Rhein auf der Hohenzollernbrücke und was ich damals nur im Dunklen sah, sah ich diesmal bei Tageslicht ... den Dom aus der Ferne (Foto links).

Und wie damals schon erwähnt, zählt der Dom zur meistbesuchtesten Sehenswürdigkeit Deutschlands. Klar auch, er ist ja auch die drittgrößte Kirche der Welt. Die Stufen sind eng, schlengeln sich in Wendeltreppen hinauf und zählen insgesamt 509 Stück, d. h. 1018 enge Stufen, die sich viele hoch- und hinuntersteigende Besucher teilen müssen. Doch der Aufstieg lohnt sich, denn uns erwartete eine geniale Aussicht bei genialem Wetter! (Foto rechts).

Bei der Gelegenheit konnten wir auch die Petrusglocke bewundern, von der ich damals nur las. Sie ist die größte freischwingende Kirchenglocke der Welt.

Wieder unten angekommen, schlug die Uhr bereits 14:30 Uhr und wir machten uns auf den Weg zum Forentreffen. Wir liefen den Trankgassenwerft, die Uferpromenade parallel zum Konrad-Adenauer-Ufer, in Richtung Norden bis zum Zoo und nach 30 Minuten sind wir im Monheimer Hof angekommen.

Der Nachmittag und Abend verging viel zu schnell in der fröhlichen Runde. 40 Reisebegeisterte haben sich eben viel zu erzählen, bis tief in die Nacht hinein :-) Nette Bekanntschaften wurden geknüpft und wiedergetroffen. Denn wie heißt es so schön? Leidenschaft verbindet!

Der nächste Tag begann mit einem reichhaltigen Frühstück, danach ging's gleich wieder los in die Stadt. Heute wollten wir uns das Schokoladen-Museum ansehen und anschließend mit dem Zug nach Wuppertal zu meiner Freundin fahren. Gesagt, getan. Das Schokoladenmuseum liegt ganz offensichtlich auf der Rheinauhalbinsel, hat drei Stockwerke und innen duftet es lecker nach frisch hergestellter Schokolade. Hmmmmmm! Wir machten eine kleine süße Zeitreise durch 3000-jährige Kulturgeschichte der Schokolade (Foto links) und durften sogar probieren. Ein sehr empfehlenswertes Museum!

Gegen 12:45 Uhr begaben wir uns eiligen Fußes zum Hauptbahnhof und stiegen in den Zug nach Wuppertal. Meine erste Zugfahrt nach vier Jahren, ich freute mich :-) Eine halbe Stunde später kamen wir an, wo meine Freundin schon auf uns wartete. Die Stadt hat uns so beim schnellen Durchfahren nicht arg vom Hocker gehaun, mögen die Wuppertale Nachsicht mit uns haben :-)

Am Abend brachte uns meine Freundin zurück zum Köln/Bonn-Flughafen, dort trafen wir uns noch mit zwei Bekannten aus dem Reiseforum und stiegen um 18:45 Uhr in den Flieger nach Hause.

Kurzum, ein wunderschönes Wochenende, mit Billigflieger, perfektem Wetter und vieler netter Bekanntschaften! Es hat uns gefallen in Köln und wir kommen gerne wieder.


23. bis 25. Februar 2005

Im Februar 2005 besuchte ich beruflich die schöne Stadt Köln. Leider blieben mir nur zwei Abende, um die Stadt etwas besser kennenzulernen. Daher fällt dieser Bericht etwas kurz aus, aber besser als gar nichts :-)

Der Flug von München nach Köln dauerte gerade mal 50 Minuten. Am kleinen Kölner Flughafen fand ich mich relativ schnell zurecht und erwischte die nächste S-Bahn zum Hauptbahnhof. Ab dort ging es weiter mit dem Taxi zum Hotel Maritim.

Hier wohnte ich direkt am Rhein, nur wenige Schritte von der reizvollen Altstadt und dem Dom entfernt. Die außergewöhnliche Architktur dieses Hotels zog mich richtig in den Bann.

In der 100 Meter langen, glasüberdachten Hotelhalle mit dem einzigartigen Boulevard-Charakter gibt es eine Vielfalt exklusiver Boutiquen und elegante Restaurants, eben ein First-Class-Hotel. Sogar die gläsernen Fahrstühle hatten vergoldete Rahmen.

Meinen ersten Abend in Köln verbrachte ich in einer verräucherten Kölsch-Kneipe mit anderen Reisebegeisterten. Hier gab's Kölsch und Kölsch ist die einzige Sprache, die man auch trinken kann :-) Ich kam an dem obergärig gebrauten Bier, das in den typischen "Kölner Stangen" serviert wird, nicht vorbei. Eins nach dem anderen wurde serviert, ohne nachzubestellen. Für mich gab's aber nur zwei Gläser, die im übrigen nur 0,2 Liter fassen. Danach verzierte der Bierdeckel mein Glas.

Am zweiten Tag besorgte ich mir im Hotel einen Stadtplan, um den mir empfohlenen Weg zu suchen, um mich später nicht zu verlaufen. Eine Seminar-Kollegin begleitete mich an diesem Abend.

Da sich das Hotel am Heumarkt befindet und somit direkt am Rhein, nutzten wir die nächste Brücke, die Deutzer Brücke, um auf die andere Seite des Rheins zu kommen. Drüben angekommen hielten wir uns in Richtung Messe und schlenderten das Kennedy-Ufer entlang (Foto links), welches schön beleuchtet ist.

Wir gingen bis zur Hohenzollernbrücke, der Eisenbahnbrücke zum Hauptbahnhof. Den Blick von hier aus nach links gerichtet, hatten wir eine wunderschöne Sicht auf den Dom - rechts im Bild die angeleuchtete Brücke. Wieder zurück auf die andere Seite des Rheins, standen wir auch schon vor dem Dom. Fasziniert blicke ich hinauf, auf das Wahrzeichen Kölns. Er wurde 1996 als Welterbe in die Liste der UNESCO aufgenommen. Ich freute mich einfach nur noch, einmal an diesem Platz zu stehen.

Mit jährlich rund 6,5 Millionen Besuchern ist er mit Abstand die meistbesuchte Sehenswürdigkeit Deutschlands. Er birgt den goldenen Schrein mit den Reliquien der Heiligen Drei Könige und zahlreiche weitere kostbare Kunstschätze. Außerdem ist die Petrusglocke die größte freischwingende Kirchenglocke der Welt.

Natürlich besichtigten wir den Dom auch von innen. Doch leider war es zu dunkel, um alles zu erkennen und ich hatte nicht mehr die Möglichkeit, nocheinmal bei Tageslicht hineinzugehen.

Beim Bau orientierte sich der Bauherr nicht an der romanischen Architektur Deutschlands, sondern an der "modernen" gotischen Architektur der französischen Kathedralen. Erst im 19. Jahrhundert wurde das Bauwerk fertiggestellt.

Durch die Altstadt und einen Teil der großen Fußgängerzone ging es zurück zum Hotel. Die Altstadt ist nicht wirklich alt, denn im Krieg wurde sie zu einem großen Teil zerstört. Doch die Kölnerinnen und Kölner haben sie danach liebevoll wieder aufgebaut. Es machte Spaß, durch die kleinen engen Gassen und vorbei an urigen Kneipen zu spazieren. Gleich in der Nähe des Hotel fanden wir noch eine nette mexikanische Bar, in der wir uns niederließen, etwas aßen und über unser beider Hobby erzählten: das Reisen :-)

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