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Hamburg
16. bis 17. April 2008
21. bis 22. April 2012


16. bis 17. April 2008

Leider nur wieder beruflich, aber immerhin, flog ich Mitte April 2008 in den hohen Norden Deutschlands. Ich war zwar als kleines Kind schon einmal in Hamburg, kann mich aber überhaupt nicht mehr daran erinnern. Eigentlich wollten wir mal eine Städtereise dahin machen und so konnte ich schon einmal vortesten, ob es sich lohnt.

Mein Hotel, "Hotel Hafen", lag, wie der Name schon verrät, direkt am Hafen. Im zweiten Gebäudeteil befindet sich oben im 11. Stock die Tower Bar. Ich besuchte zwar die Bar nicht, ging aber trotzdem hinauf um vom Treppenhaus die herrliche Aussicht über die Stadt und den Hafen zu bestaunen.

Wenig später bekam ich Besuch von einer lieben E-Mail-Bekannten, die mich im Hotel abholte. Wir hatten uns extra verabredet und trafen uns an diesem Abend zum ersten Mal persönlich :-) Wir liefen hinter das Hotel und hatten gleich nochmals eine gute Sicht auf den Hafen, den Elbtunnel und die Landungsbrücken.

Wir spazierten einen kleinen Bogen, über die Budapesterstraße zur Reeperbahn und diese bis zur nächsten S-Bahn-Station. Dort stiegen wir ein und fuhren zum Hauptbahnhof zurück.

Danach ging es die Mönckebergstraße mit ihren vielen Geschäften und Boutiquen entlang und ein paar Minuten später standen wir vor dem Rathaus. Hier bogen wir nach rechts ab zur Binnenalster und versuchten, in einem Restaurant einen Fensterplatz zu ergattert. Doch es war leider keiner mehr frei, so beschlossen wir, woanders essen zu gehen und lieber noch die letzten Sonnenstrahlen zu genießen und eine Runde um die Binnenalster zu drehen.

Anschließend bummelten wir ein paar Straßen entlang und überquerten Wasserkanäle, die mich sehr an Venedig erinnerten. So hatte ich mir Hamburg gar nicht vorgestellt.

Wenig später erreichten wir die Speicherstadt und ja, was soll ich sagen? Ich war etwas erschrocken. Überall Baukräne, wohin wir blicken nur Baukräne. So richtig begeistert waren wir von diesem Stadtteil nicht wirklich.

Wir suchten den Weg zurück zu irgendeiner größeren Straße. Um den Weg zum Hotel zu finden, beschlossen dann aber, in die nächste U-Bahn zu steigen, bevor wir uns hier noch verliefen. So ging es ein paar Stationen in Richtung Westen, stiegen aber falsch aus und mussten die Reeperbahn erneut entlang bis ans andere Ende zum herausgesuchten Restaurant.

Wir aßen lecker und unterhielten uns den ganzen Abend. Es war richtig schön und ein wenig sehen konnte ich von der Stadt ganz nebenbei auch noch.

Zurück am Hotel trennten sich unsere Wege wieder. Ich ging noch einmal hinauf zur Tower Bar und genoss die Aussicht über die Stadt und den Hafen bei Nacht.


21. bis 22. April 2012

Zum Geburtstag schenkte mir Basti eine Musical-Reise inkl. Flug und Hotel nach Hamburg. Es sollte zu "König der Löwen" gehen und ich freute mich sehr darüber :-)

Im April war es endlich soweit und ich checkte uns am Vorabend online ein. Diesmal reisten wir nur mit Handgepäck und so kamen wir erst eine halbe Stunde vor Boarding am Flughafen an. Pünktlich hob der Flieger ab und landete gegen 10:30 Uhr in Hamburg. Die S-Bahn brachte uns ins Zentrum und zu Fuß ging's weiter ins Hotel, wo wir ein kostenloses Upgrade bekamen und somit ein Zimmer im 13. Stock. Wir zogen uns schnell um und schon verließen wir das Hotel wieder um ein wenig von der Stadt zu sehen.

Da heute nicht mehr so viel Zeit blieb, beschränkten wir uns auf die HafenCity sowie die Speicherstadt, fuhren mit dem Bus zum Hauptbahnhof und gingen den Rest zu Fuß. Entlang des Brooktorkai spazierten wir bis zum Ende der HafenCity und weiter bis zum Kaiserkai.

Schnell fanden wir das Messmer Momentum, ein Teehaus mit Blick auf den neuen Sandtorhafen. Während wir genüsslich Tee tranken, regnete es draußen und als es aufhörte, spazierten wir weiter und sahen uns den kleinen Hafen mit seinen schönen alten Schiffen näher an.

Von hier aus ging's weiter zum View Point, von dem die Aussicht nicht so viel versprach als gedacht. Anschließend suchten wir den Weg zurück und machten uns auf den Weg ins Hotel, da es bereits später Nachmittag geworden ist. Wir machten uns hübsch für's Musical und schon ging's wieder los, zum Bahnhof und weiter zu den Landungsbrücken. Dort standen bereits die Schiffe bereit, eines davon brachte uns in wenigen Minuten auf die andere Seite des Flusses und wir waren sehr gespannt, was uns heute Abend hier erwartet. Hier geht's zum Musical-Bericht.

Am nächsten Morgen checkten wir aus, ließen unseren kleinen Koffer im Hotel und spazierten wir los, denn wir wollten noch so viel wie möglich sehen, bevor es am Abend zurück nach Hause ging. So fuhren wir mit dem Bus zum Hauptbahnhof und gingen von dort zu Fuß weiter durch die Mönckebergstraße zum Rathaus. Das Rathaus gilt als eines der wichtigsten deutschen Bauwerke der Geschichte. Der Mittelturm misst eine Höhe von 112 Metern. Über den Jungfernstieg spazierten wir entlang der Binnenalster und bogen schließlich in die Alsterarkaden ab, denen wir bis zum Rödingsmarkt folgten und die St. Michaeliskirche sehen konnten. Sie ist mit dem 132 Meter hohen Turm das Wahrzeichen der Stadt.

Unser Weg führte uns weiter zu den Landungsbrücken, Deutschlands zweitwichtigste touristische Attraktion. Hier liegt das Museumsschiff Rickmer Rickmers, in dem wir uns eine Weile aufhielten und das Deck, die Kajüten, die Küche und vieles mehr besichtigten.

Weiter ging's die Landungsbrücken entlang bis zum Ende und zurück zum alten Elbtunnel. Hier fuhren wir mit dem Fahrstuhl 24 Meter in die Tiefe, denn der Tunnel führt unter der Elbe 426 Meter auf die andere Seite des Flusses. Von hier aus genossen wir eine tolle Aussicht auf den Hafen und endlich ließ sich auch mal die Sonne blicken.

Wieder zurück spazierten wir in Richtung Norden ohne genau zu wissen, wohin, bis wir im Park Planten und Blomen herauskamen und quer durch die Neustadt noch einmal in die HafenCity liefen. Weil uns das Teehaus gestern so gut gefiel und wir uns dringend ausruhen mussten, suchten wir es erneut auf, mussten kurz auf einen freien Tisch warten und verweilten dort bei leckerem Tee, Scones und Kuchen, bis wir schließlich zurück ins Hotel mussten. Wir holten schnell unseren Koffer, fuhren mit dem Bus wieder zum Hauptbahnhof und mit der S-Bahn zum Flughafen. Der Flieger hob pünktlich ab und wir kamen am späten Abend wieder in München an.

Hier geht's zum Fotoalbum