Das Wendelsteingebiet
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An einen wunderschönen Wintertag - meinem Geburtstag :-) - fuhren wir in die Berge, um uns einen besonders schönen Tag zu machen. Die Sonne schien, es war sogar richtig warm, der Himmel tiefblau, alles weiß, einfach perfekt! Wir fuhren zuerst zum Wendelstein. Leider waren die Wanderwege und auch der Panoramaweg auf dem Berg sowie die geologisch interessante Höhle des Wendelsteins gesperrt. Also änderten wir schnell unseren Plan und fuhren weiter. In unserem Buch über die schönsten Wanderrouten in den Bayerischen Alpen lasen wir, dass es ganz in der Nähe einen reizvollen kleinen See geben soll, der Wolfsee bei Fischbachau. In Fischbachau angekommen, einen Parkplatz gefunden und ein paar Meter gelaufen, sahen wir keinen See. "Der muss doch hier irgendwo sein". Wir genossen die herrlichen Sonnenstrahlen, stapften Figuren in den Schnee :-) und wunderten uns, wo der See sein soll. Naja, und dann standen wir plötzlich drauf, als unter der Schneedecke eine dicke Eisschicht zu sehen war. Wir fuhren weiter nach Bayerischzell, einem sehr schönen kleinen Dörfchen, was sowie im Winter, als auch im Sommer einen Besuch wert ist. Die Häuser sind wunderschön angemalt und alles wirkt typisch bayrisch. Wir schlenderten durch den Ort und kehrten in einem romantischen Café ein. Danach ging unsere kleine Tour weiter. Wir fuhren die Straße weiter in Richtung Thiersee, den wir uns als nächstes heraussuchten und kamen plötzlich nach Österreich :-) Der Straße folgend erreichten wir auch bald den See, der aber war ebenfalls eingefroren und wir sahen nicht viel davon. Aber alles nicht so schlimm, so wendeten wir und fuhren zurück. Das nächste Ziel war schließlich der Schliersee. Hier sind wir schon des öfteren gewesen und es ist immer wieder auf's neue schön. Wir suchten den Parkplatz für den Schliersberg und wanderten gemütlich los. Begleitet von lustiger Unterhaltung genossen wir eine wunderschöne Aussicht über den See, den gleichnamigen Ort und die gegenüberliegenden Berge. Da wir für diesen Berg nicht so viele Höhenmeter überwinden mußten, waren wir schon in einer dreiviertel Stunde an der Almhütte. Hier ergatterten wir den letzten Platz des Restaurants und saßen im Freien bei heißer Schokolade und Kuchen und genossen den Spätnachmittag, mit seinen schönen angenehm warmen Sonnenstrahlen. Doch als die Sonne hinter den Bergen verschwand, wurde es plötzlich wieder frisch. Wir entschieden uns, gleich mit der Seilbahn ins Tal zu fahren und da ich ja Geburtstag hatte, bekam ich eine Fahrt umsonst :-) In meiner kleinen Fotogalerie könnt Ihr ein paar der schönsten Aufnahmen dieses Tages ansehen. |